Ein in neuer Lebensabschnitt beginnt. Die Schwangerschaft ist ein einschneidendes Erlebnis im Leben einer Frau.
In vierzig Schwangerschaftswochen reift das Baby im Mutterleib heran, und jedes Trimester (Drittel) der Schwangerschaft ist mit bestimmten Freuden und Herausforderungen verbunden.
Leider bemerken viele werdende Mütter diese anderen Umstände auch aufgrund der morgendlichen Übelkeit.
Im Laufe der Schwangerschaft können weitere Beschwerden auftreten, wie Kopfschmerzen, Sodbrennen und vieles andere.
Nehmen Sie Arzneimittel wirklich nur im Notfall und unbedingt erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt. Zwischen dem möglichen Risiko einer Schädigung des Kindes und dem Nutzen der Einnahme muss dabei sehr sorgfältig abgewogen werden.
Im ersten Trimester treten bei Schwangeren häufig Erbrechen und Übelkeit auf.
Abhilfe können kleine Mahlzeiten in Form von Zwieback oder Toastbrot schaffen, sowie eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in kleinen Dosen über den Tag verteilt.
Das zweite Trimester ist meist die beschwerdeärmste Zeit, da die Übelkeit verflogen und der Bauch noch nicht so groß ist, dass er die Frau in beträchtlichem Maße einschränkt.
Im dritten Trimester kann vor allem Sodbrennen auftauchen, da der Bauch immer mehr nach oben Richtung Zwerchfell drückt. In diesem Fall sollen kohlenhydratreiche Kost und Milchprodukte bevorzugt und fettreiche, säurehaltige Lebensmittel gemieden werden. Haferflocken und Nüsse können helfen. Kleine Mahlzeiten, langsames Essen und gründliches Kauen verschaffen Linderung.
Kommt es in der späten Schwangerschaft zu Verdauungsproblemen und Verstopfung, kann die Gabe von Magnesium die Verdauung zusätzlich ankurbeln und Verstopfung vorbeugen sowie Wadenkrämpfe lindern. Weiters schaffen bei Verstopfung Leinsamen, Flohsamen, Dörrpflaumen oder Trinkmoor Abhilfe.
Schwere und müde Beine sowie Wassereinlagerungen im Körper können sehr unangenehm sein, da sie Spannungsschmerzen verursachen. Bewegung an der frischen Luft und im Wasser wird empfohlen. Abhilfe schaffen zudem kühlende Sprays oder ein Venengel mit Aloe Vera, Rosskastanie, Hagebutte und rotem Weinlaub.
Ihr Hautbild kann sich im Laufe der Schwangerschaft verändern. Verwenden Sie Kosmetik mit natürlichen Wirkstoffen. Verzichten Sie auf Stoffe wie Alkohol, Silikone und Parabene.
Die Homöopathie kann bei vielen Schwangerschaftsbeschwerden helfen, etwa bei Sodbrennen und saurem Aufstoßen ...
Neues Leben. Wir sind schwanger. Frühling/Sommer 2013. Exklusiv in Apotheken.
http://www.elternwissen.com/schwangerschaft/beschwerden-schwangerschaft/art/tipp/sodbrennen-schwangerschaft.html
http://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/homoeopathie-rezepte/frauen---schwangerschaft---sodbrennen.shtml
Schon während der Schwangerschaft sollte die Hebamme eine wichtige Rolle spielen. Entschließt sich die werdende Mutter für die Begleitung einer eigenen Hebamme, so nimmt sie am Besten frühzeitig mit ihr Kontakt auf. Die Hebamme kennt die Antworten auf die Fragen von Frauen, die ein Kind erwarten und wird im Bedarfsfall beratend und beruhigend zur Seite stehen.
Die Arbeit einer Hebamme umfasst nicht nur den Beistand während der Geburt sondern auch die Unterstützung schwangerer Frauen in der Zeit davor und danach.
In dieser für jede Frau wichtigen Lebensphase übernimmt eine Hebamme die Betreuung, Beratung und Pflege der Schwangeren, Gebärenden und Wöchnerin und des Neugeborenen. Darüber hinaus ist die Hebamme auch eine Ansprechpartnerin für die Eltern über das ganze erste Lebensjahr des Babys, sei es in Fragen der Ernährung oder Pflege. Während einer Hebammensprechstunde hat die werdende Mutter Gelegenheit, Fragen rund um ihre Schwangerschaft, die Geburt und die erste Zeit danach zu stellen.
Einer Schwangeren gehen viele große und kleine Fragen durch den Kopf. Das erste Treffen mit einer Hebamme ist die ideale Gelegenheit, alle diese Themen zu besprechen, beispielsweise:
Ab der vollendeten 34. Schwangerschaftswoche empfehle ich den Genuss von Himbeerblättertee. Optimal sind drei bis vier Tassen täglich zusätzlich zur Schwangerschaftsteemischung. Eine Wirkung ist wissenschaftlich zwar nicht bewiesen, aber wir Hebammen sagen diesem Kraut eine Auflockerung der Muskulatur im kleinen Becken nach. Es ist auch bekannt, dass Himbeerblätter auf die glatte Muskulatur des Darmes wirken und zudem eine entschlackende Wirkung zeigen.
Ebenfalls ist es ratsam, ab dieser Zeit der Schwangerschaft täglich geschroteten Leinsamen mit ausreichend Flüssigkeit zu essen. Dieser hat eine positive Wirkung auf die Schleimhäute und Scheidenschleimproduktion.
Ingeborg Stadelmann empfiehlt auch die regelmäßige Dammmassage mit einer Mischung aus Johanniskraut und Weizenkeimöl und der Zugabe von ätherischen Ölen wie Muskatellersalbei und Rose. Das Gewebe soll dadurch weich und dehnfähig werden. Die genaue Durchführung zeigt ihnen natürlich auf Wunsch ihre Hebamme.
Ab der 38. Schwangerschaftswoche sind auch Heublumendampfsitzbäder einmal wöchentlich eine geburtsvorbereitende Methode, sie machen ebenfalls das Gewebe weich. Möglich ist auch die Verwendung eines heißen Heublumensackes. Ideal wäre die Anwendung bei Wehenbeginn.
Es gibt auch homöopathische Mittel, sich auf die Geburt vorzubereiten, wie beispielsweise Pulsatilla oder Caulophyllum. Da die Homöopathie aber eine Therapie der Individualität ist, passen diese Mittel zwar auf viele Frauen, aber eben nicht auf alle. Daher rate ich Ihnen, sich bei Interesse genauer beraten zu lassen.
Das Mutterwerden und -sein ist eine einzigartig schöne Zeit im Leben! Ich wünsche den (werdenden) Eltern viel Kraft, Ausdauer und Liebe, damit sie auch in Ruhe die Schwangerschaft und die Zeit mit ihrem Kind genießen können!
Ihre Hebamme
Rebekka Steinwender